Vom 25. März bis zum 2. April 2023 finden in ganz Europa Aktionen im Rahmen der Housing Action Days 2023 statt.
Vor dem Hintergrund drastisch steigender Lebenshaltungskosten, explodierender Mieten und Energiepreise, welche die bereits bestehende Wohnungskrise verschärfen, protestieren wir gegen die neoliberalen Institutionen und Politiken, die private Profite befördern und nicht den Menschen zugute kommen. Deswegen schließen wir uns zusammen für:
1. Das Recht auf Wohnen:
Das bedeutet menschenwürdiges Wohnen für alle. Verbot von Zwangsräumungen, Entkriminalisierung von Hausbesetzungen, Mietendeckel, drastische Senkung und Einfrieren der Mieten, Streichung illegitimer Hypotheken und Schulden, die Menschen ihrer Wohnung berauben, Beschlagnahmung leerstehender Gebäude, Enteignung von Vermietern, Sozialisierung von Wohnraum, Erhöhung des öffentlichen und geschützten Wohnungsbestands, ökologische Nachhaltigkeit für alle, keine ‘renovictions’ (Vertreibung aufgrund von Renovierungen), Häuser statt Lager
2. Das Recht auf die Stadt:
Das bedeutet ein Ende der Privatisierung öffentlicher Räume, eine demokratische städtische und ländliche Raumplanung entsprechend den Bedürfnissen der Bewohner und der Umwelt, ein Ende der polizeilichen Verfolgung und Kriminalisierung von Obdachlosen, ein Ende der Touristifizierung, der Kommerzialisierung, der Gentrifizierung und aller Arten der Kommodifizierung unserer Städte und Gemeinden
3. Keine Ausbeutung mittels Lebenshaltungskosten:
Das bedeutet ein Verbot von Profiten auf öffentliche Güter, keine Stromsperren, Heizung für alle, keine Zwangsräumungen aufgrund von Energieschulden, erschwingliche Preise für Grundbedürfnisse, öffentliche Kontrolle über alle wesentlichen Sektoren wie Energie, Wasser, Kommunikation und Verkehr und nachhaltige Energie für alle, …
weitere Infos: https://housingnotprofit.org